In Frankreich gründete der algerische Sänger, Amazigh Kateb, 1992 die Band „Gnawa Diffusion“. Zahlreiche verschiedene Musiker (u.a. aus Marokko & Algerien] machten es sich zur Aufgabe eine neue Musikrichtung zu kreieren… der Welt einen neuen Sound vorzustellen!
Ein bisschen Reggae hier, ein wenig Rock da und zu guter Letzt werden noch einigen Prisen der traditionellen Gnawa-Melodien hinzugefügt.
Keine Frage, dieser Mix ist schwer vorstellbar und etwas ungewöhnlich, aber das Endprodukt überzeugt!
Foto: Amazigh Kateb
Diese sowohl in Nordafrika als auch in Europa und in den USA erfolgreiche Gruppe habe ich 2008 sogar live auf der Bühne erleben dürfen. Es war eins ihrer letzten Konzerte in Marrakech.
Kurz danach haben sie sich offiziell getrennt, da sich Frontmann Amazigh neuen musikalischen Herausforderungen widmen wollte und zwar solo. Viele der Fans waren über das Ende von „Gnawa Diffusion“ bestürzt und so hört man ihre Songs noch immer überall (oder sogar öfter). Eins ihrer Hits trägt den Titel „Sabrina“:
Vor allem ihre letzte Platte, „Fucking Cowboys“, war ein Riesenerfolg und war der Grund für hunderte ausgebuchte Konzerte.
„Gnawa Diffusion“ scheute sich nicht davor ein Gimbri mit Klavier, Schlagzeug oder einer Mandoline „zusammen zu bringen“ und Sänger Amazigh auch nicht davor, über heikle Themen wie Politik, Armut und Rassismus zu singen.
super mischung. ich bin eigentlich garkein reggae-fan, aber dank der guten ausgeglichenheit hör ich mir das wirklch gerne an. tip top tipp 🙂
LikeLike
Danke, danke, danke, Jimmylock! Freut mich, wenn ich dir was Neues vorstellen konnte!
LikeLike
interessanter sound – die konzerte von denen machen sicher gewaltig spaß!!
LikeLike
Oh ja! Die sind immer eine große Party!
LikeLike