Vom Suchen und Finden – Amy Macdonald erkundet neue Wege

Mit ihrem Hit „This is the Life“ hat die hübsche Schottin 2008 den Durchbruch geschafft. Der simple Liedtext, die eingängige Melodie und die ansteckende Fröhlichkeit des Songs verzauberten alle Pop-Liebhaber. Diesen Ohrwurm wurde man schwer wieder los, aber wer wollte das schon? Man wollte mehr, mehr von Amy. Ihr Debütalbum mit einer Mischung aus Pop und Folk begeisterte und Amy wurde dafür mehrmals ausgezeichnet.

Vor wenigen Tagen ist nun das zweite Album der hübschen Schottin erschienen – „A Curious Thing“ – und eins steht fest: Amy hat sich verändert.

Foto: preamble

Die 22-Jährige war in den letzten zwei Jahren ständig auf Tour, aber ein neues Album musste her. In einem Interview verrät Amy Macdonald:  „Meinen letzten Auftritt hatte ich im September, die paar Monate danach habe ich hier meinen Gesang aufgenommen. Pete (Wilkinson), mein Produzent, bat mich mal, ins Studio zu kommen und ein paar Demos aufzunehmen. Dann scherzte er: „Das sind zehn Songs, das ist ein Album, wir sind fertig.“ Ich hatte nicht das Gefühl, dass es überhaupt losging.“

Die Erwartungen der Musikliehabern und Kritikern an die neue CD von Amy waren groß, denn einen Riesenerfolg, wie den ihrer ersten Single, zu toppen, ist schwer. Deshalb probierte Amy Macdonald einen etwas anderen Sound aus – mehr Pop, weniger Folk, ein paar Electro-Einflüsse. Doch eins bleibt gleich: Amy schreibt über Alltägliches, über das Leben und die Liebe. Einfach Texte, die ein Schmunzeln in die Gesichter der Hörer zaubern.

Wie schon im Video erwähnt, heißt die erste Single aus dem „A Curious Thing“-Album „Don’t Tell Me That it’s Over“ und wird schon seit Wochen ständig im Radio gespielt.

Und für alle die ihren ersten Hit noch einmal gern hören würden – bitteschön:

Aber nun wieder zurück zum aktuellen Album: Amy’s neue Scheibe polarisiert. Die einen finden es zu mainstreamig, langweilig und glauben, dass sich Amy Macdonald noch auf der Suche nach „ihrem Sound“ befindet. Andere wiederum verehren die Schottin mit der Gitarre und können sich an den neuen Songs nicht satt hören.

Wie kommt die CD bei euch an?

31 Kommentare zu “Vom Suchen und Finden – Amy Macdonald erkundet neue Wege

  1. Pingback: Shootingstar Amy Macdonald auf großer Deutschlandtournee «

  2. Habe im November 2008 auf der Autobahn zwischen Berlin und Magdeburgzum ersten mal bewußt „This s the life“ im Radio gehört, habe dann in meiner westfälischen Heimat am selben Tag den nächsten Plattenladen angesteuert und mir so zum ersten mal seit vielen, vielen Jahren wieder ein Album gekauft. Seit dem bin absoluter Fan.

    Konzertbesuch ? O ja ! Und zwar im Februar 2009 in der Bochumer Jahrhunderthalle . Es war einfach klasse ! Jedezeit wieder !

    Die Frau ist in ihrer ganzen zurückhaltenden, fast schüchternen Art sehr, sehr überzeugend, das krasse Gegenteil von Lady Gaga, die mit Sicherheit nicht nur auf Grund ihrer Musik im Augenblick das Maß aller Dinge zu sein scheint.
    Diesen prvozierenden und skandalträchtigen Weg geht Amy nicht. Understatement halt !

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    • Hey Förster!
      Du hast Amy’s Style sehr gut in Worte packen können und ich kann dir bei allem nur zustimmen! Aber welche Songs gefallen dir denn sonst noch auf dem neuen Album?
      Salam,
      Laila

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  3. Da sind zwei Dinge :
    1.die rockige Art ihres zweiten Albums gefällt mir ausgesprochen gut.
    2.ihre Aussendarstellung finde ich perfekt. Totales Understatement. Gibt sie nicht gerade ein Konzert, meidet sie die Öffentlichkeit wie der Teufel das Weihwasser. Dazu gehört ein starker Charakter.

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    • Hey Förster!
      Willkommen – schön dass du ein paar Zeilen hinterlassen hast.
      Über ein Understatement hab ich bis jetzt noch gar nicht nachgedacht. Ja, könnte ja sein, dass Amy das so gemeint hat – interessant!
      Seit wann bist du denn schon ein Amy Macdonald Fan? Warst du schon bei einem Konzert?
      Salam und Bis Bald hoffe ich,
      Laila

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  4. ich muss sagen, dass mich das erste lied des albums schon irgendwie gepackt hat. don’t tell me that it’s over…es hat gerade erst begonnen…so wahre worte! 🙂
    infomativer blog- wie immer…
    freu mich auf den nächsten streich!

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  5. mag ihre stimme jetzt nicht so gern… is mir irgendwie zu „poppig“. ihren look in dem video zu „Don’t Tell Me That it’s Over“ finde ich aber cool. viel besser als in „this is the life“ da war sie mir zu süß.

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    • Ja, ja, wieder einmal kritische Kommentare von frontin, ja von wem denn auch sonst? :mrgreen: Nein, Scherz! Aber dass du sie in „This is the life“ zu süß fandest, find ich schockierend 😉

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  6. schöner song.
    ich muss gestehen ich habe amy macdonald bis ich deinen artikel gelesen habe nicht gekannt.
    aber ihre musik gefällt mir.

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  7. „This is the Life“ hat mir echt gut gefallen und die junge Schottin hat nicht nur einen genialen Akzent, sondern kommt auch total sympathisch in meinen Augen rüber. Die erste Singleauskoppelung vom zweiten Album „Don’t Tell Me That It’s Over“ find ich sehr gelungen und das Song ist sicherlich einer der besten, das neuen Albums! Hab mir ihren zweiten Longplayer letzte Woche gekauft. Im großen und ganzen bin ich zufrieden, man merkt, dass sie gereift ist und sich dadurch ihre Musik auch verändert hat. Würd sie ja wirklich gern mal live sehen!!! Kommt sie mal nach Österreich mit dem neuen Album??

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  8. Ich war damals von ihrem Debüt sehr angetan, und deswegen umso gespannter, ob ihr es gelingen würde, das hohe Niveau ihres Erstlings zu halten. Und ich wurde nicht enttäuscht: Meiner Meinung nach hat sie sich mit „A Curious Thing“ sogar noch einmal steigern können. Natürlich ist eine deutlich Veränderung seit der ersten Platte rauszuhören, aber mir gefällt gerade das dynamischere, druckvollere, und irgendwo auch selbstbewusstere Auftreten, dass sie in „A Curious Thing“ an den Tag legt, wirklich ausgezeichnet.

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    • Hey C.H,
      welcome here und gleich mal ein riesen Kompliment für deinen Blog!
      Cool, dass dir die neue CD von Amy so gefällt – was ist denn dein Lieblingssong auf der neuen Scheibe?
      Salam und see u soon (hopefully),
      Laila

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      • Merci! Das Kompliment kann ich zurückgeben. 😉

        Mein Lieblingssong ist wohl „Love Love“. Hatte neulich in Hamburg zu tun, es war der erste richtig warme und schöne Tag des Jahres, ich flanierte um die Binnenalster und hörte diesen Song das erste mal (auf meinem MP3-Spieler). Das war dann so ziemlich perfekt. Klingt kitschig, ist aber so. 🙂

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        • Aaaahh, klingt fein, nicht kitschig! Ich weiß genau was du meinst. Habe dass auch sehr oft bei Songs wenn ich so durch die Strassen laufe. Manchmal komm ich mir auch vor wie in einem Musikvideo. Weil in dem Moment wenn ich das Lied höre irgendetwas verrücktes passiert oder die Atmosphäre einfach in ein Video passen würde.
          Ich hoffe du hast mein BlaBla jetzt verstanden – bin schon müde heut 😉

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  9. Schöner Artikel! 🙂

    Und wie man im Artikel schon lesen kann, bin ich einer der Verehrer von Amy und vom neuen Album. Ich find es einfach total schön ihr zuzuhören. Und live wird es sogar zu einem noch besseren Erlebnis. Ich kann wirklich nicht genug bekommen!

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  10. „Don’t Tell Me That It’s Over“ hört sich wirklich interessant an. Nicht so monoton wie ihr Debüt – nein, ich mag „This Is the Life“ nicht besonders. Gehört für mich zu der Sorte Songs, die definitiv zu oft im Radio gelaufen sind; irgendwann konnte ich ihn schlicht nicht mehr hören. Und das Album hielt ich alles in allem für eher unspannend …

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