Ganze zehn Jahre nach dem Release seines Debütalbums „Ancient Spirit“, sorgt Patrice mit seinem neuen Longplayer für Aufregung.
Warum?
Hm, ja, das ist eigentlich ganz leicht zu erklären: „One“ klingt einfach wieder nach dem Patrice, in den sich tausende Musik-Fans verliebt haben -> fresh, inspiring and unique….
Wenn ich an meine Teenager-Zeiten denke, dann denke ich auch irgendwie an die Musik von Patrice. Von dem Moment an, als ich mir seine erstes Album gekauft habe, konnte ich nicht genug von seinen Tunes kriegen. Seine einzigartige Stimme und die unvergleichlichen Lyrics hatten es mir angetan.
Obwohl alle seine Longplayer in meiner CD-Sammlung vertreten sind, konnte ich mit manchen Tracks ab dem Album „How Do You Call It?“ nichts anfangen. Ich war enttäuscht… Und nachdem ich ihn drei Mal live auf der Bühne sah, nervte mich sein Gejammere und das Kreischen der Mädchen, bei jeder seiner Bewegungen.
Kurz gesagt: irgendwie hatte ich die Schnauze voll von Patrice.
2009 war ich beim Nuke Festival und sah den deutsch-afrikanischen Musiker nach langer Zeit wieder on stage. Da er bei dieser Show schon einige neue Songs des aktuellen „One„-Albums vorgestellt hat, die mir sofort gefielen und sich auch seine Ausstrahlung irgendwie verändert hat, wusste ich, dass ich mir die neue CD kaufen werde.
Das habe ich auch getan. Aber es hat mich aus unerklärlichen Gründen Überwindung gekostet, sie mir endlich anzuhören. Ich nahm sie mit in den Urlaub und dann hat es gefunkt -> „One“ ist ein Hammer-Album!
Patrice hat es wieder geschafft, mich zu faszinieren und mich mit seinen Songs zu verzaubern!
„Walking alone“ war die erste Singleauskopplung. Unplugged ist die Nummer einfach nur bombastisch!
Allerdings ist mein „One„-Lieblingstrack ein ganz anderer – „The Maker“ hat es mir persönlich extrem angetan! Genialer Track!
Und weil Schnulzen-Songs einfach atemberaubend klingen, wenn sie Patrice singt, darf „Nothing Better“ bei der Vorstellung des Albums auf keinen Fall fehlen:
Patrice Bart-Williams ist zurück und ich bin verdammt glücklich darüber!
Er jongliert gekonnt mit Soul-, Pop-, Dub- und Reggae-Elementen, die sich auf eine wunderbare Art und Weise ergänzen und so für ein sensationelles Musikvergnügen verantworlich sind! Daumen hoch für Mr.Patrice —–> I’m lovin‘ it 😉
P.S.: Ich hatte im Sommer die Chance Patrice zu interviewen… Leider, war ich auf Urlaub! Jetzt bereue ich das schon extrem! GGrrrgggrrgghhh….
Ich denke, wenn er Dreads hätte, könnte seine Musik schon als Reaggae durchgehen. Aber so…
No Dreadlocks No Reaggae. Das weiß doch jeder.
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Ups. ich hab ‚Reggae‘ falsch geschrieben. Wusste doch gleich, IRGENDWAS sieht da komisch aus…
😀
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Hihi…Ja, dein Reggae sieht lustig aus… und was das andere betrifft: Aaaaccchhhh…. so ein Bla-Bla 😉
Ein Afro reicht doch auch aus!
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Ich bin alles andere als Patrice-Fan der ersten Stunde und habe seine Musik schon immer eher am Rande mitbekommen. Die Kritiker, die jetzt bemängeln, mit Reggae habe seine Musik nichts mehr zu tun, kann ich darum nicht nachvollziehen; seit ich Patrice kenne, war er für mich immer ein astreiner Pop-Musiker. Was nichts prinzipiell Schlechtes ist, im Gegenteil. Bei seiner Musik bin ich etwas zwiegespalten, siehe etwa „Free-Patri-Ation“: Bei einigen Songs wie „Clouds“ oder „Another One“ denke ich, viel besser kann man Charts-taugliche Popmusik gar nicht machen; „Appreci Luv“ dagegen war dann in meinen Augen wieder überassimilierte Mainstream-Langeweile, die so gar nichts Interessantes mehr hat. In diese Kategorie fiel leider auch „The Maker“, der erste Song des neuen Albums, den ich zu hören bekam, was mir dann auch wieder gereicht hat. Schade eigentlich, denn unbestreitbar: Unplugged ist Patrice Bombe!
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Oja, unplugged ist er der Hammer! Das muss man ihm lassen, aber ich kenne auch viele, die Patrice’s Musik gar nicht gefällt. Er hatte seine Ups&Downs, aber momentan steh ich einfach wieder auf ihn
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Wahnsinn… ich erinner mich noch genau, wie ich Ancient Spirit das erste Mal in den Händen hielt. Damals war ich in meiner Klasse der absoulte König, weil ich das Album als erster auf meinem Discman dabei hatte. Patrice war einfach das coolste, was man hören konnte.
Und lustig ist, dass es mir bei den folgenden Alben genauso ging wie dir. Irgendwie wollte der Funke nicht mehr so richtig überspringen und ich war ziemlich enttäuscht, dass mich Patrice nicht mehr so eingenommen hat wie mit dem Album davor.
Nach deiner Beschreibung hab ich richtig Lust auf die neue Platte. Ich hoff, sie springt bei mir genauso an! Nothing Better nimmt mich auf jeden Fall schonmal an die Hand…!! GEIL!
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Naja, wie wir alle wissen – Musikgeschmäcker sind verschieden – aber dieses Patrice-Album ist für mich auf jeden Fall ein Highlight meines Patrice-Fan-Daseins 😉
Sag bescheid, wenn du dir das Album besorgt hast!
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