Wiederauferstehung einer deutschen Soul-Lady –> JOY DENALANE

Eigentlich kann ich nicht wirklich behaupten, dass ich mich auf die neue Denalane-Scheibe gefreut habe.

Nein… ich war skeptisch… sogar ein wenig pessimistisch…

Aber  seit zwei Tagen liegt das neue Album „Maureen“ nun schon auf meinem Schreibtisch, aber irgendetwas hinderte mich daran, sie durchzuhören. Joy’s zweiter Longplayer „Born & Raised“ hat bei mir nämlich tiefe Narben hinterlassen… ich war enttäuscht und hatte ertsmal genug von Joy Denalane!

Heute Nacht las ich einen Eintrag von Julian auf facebook, indem er sich ziemlich positiv über die neue Joy-CD äußerte und dann gab ich mir einen Ruck, drehte die Musikanlage laut auf und hörte mir „Maureen“ an…

… und hey, ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus!
Joy glänzt endlich wieder- mit deutschen Texten, souligen Melodien und Power!

Seit ihrem „Mamani“-Album habe ich das sehr vermisst…

Und wer glaubt, dass sie mit ihrem Ex, Max Herre, nichts mehr zu tun haben will, hat sich auch geschnitten. Denn die beiden arbeiten immer noch gemeinsam und das kann sich hören lassen –> „Niemand /Was wir nicht tun„:

Eigentlich sind alle Songs auf dem brandneuen Album gut gelungen und gehen ins Ohr – nur „Rosen“ ist ein wenig schräg, aber ja.

Zum Glück überwiegen Hammer-Songs wie zum Beispiel „Frei“:

In diesem Video stellt die deutsche Powerfrau mit der eingängigen Soul-Stimme ihren neuen Longplayer „Maureen“ (= ihr zweiter Vorname) ein wenig vor:

Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass sich Joy Denalane für ein deutschsprachiges Album entschieden hat und mir mit ihrem positiven, nachdenklichen, romantischen und vor allem sehr erdigen Soul-Sound den Sommer versüßt…

Übrigens -> hier könnt ihr das Album mal probehören!

9 Kommentare zu “Wiederauferstehung einer deutschen Soul-Lady –> JOY DENALANE

  1. Pingback: Max Herre’s Weg zurück zu den Wurzeln… « Laila's Musik Blog

  2. Ich mochte sie früher auch sehr gerne. Und ihre deutschen Songs sind, wie du sagst, definitiv die besten. Werde jetzt mal in das neue Album hören und begutachten, ob es mit Mamani mithalten kann. Der erste Eindruck ist schon mal gut.

    Danke für den Beitrag. Gibt mir den nötigen Anstoß.

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  3. Ich muss ja sagen, dass ich durch Born & Raised erst auf Joy aufmerksam geworden bin. Fand das damals richtig gut. Habe in Paris auf dem Klappbett gelegen und immer wieder 7 Year Itch gehört. Allerdings ist Maureen in vielerlei Hinsicht besser. Mal von Rosen abgesehen ein wirklich schönes Album!

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    • Echt? Also „Mamani“ war für mich der Hammer und dann kam „Born And Raised“ und eben, außer der „7 Year Itch“-Nummer fand ich das Album sehr blaaaaablaaaaa….
      „Maureen“ ist aber genial geworden und ich hoffe, dass ich Joy schon bald wieder live sehen kann und zwar mit den neuen Songs in peto!!!

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      • Ich wollte damals zum Konzert, wurde dann aber zu Bela B genötigt, eines der schlechtesten Konzerte ever. Die Tiki Tiki Bamboos, waren Vorband und haben den sowas von an die Wand gespielt…

        Bei Mamani gingen mir teilweise die Texte auf die Nerven, aber wenn du sagst, dass nur 7 Year Itch hängenbleibt – da ist leider was wahres dran. Mamani habe ich mir hingegen erst nach B&R gekauft.

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        • Gerade die Texte bei „Mamani“ haben mir gefallen :mrgreen: So verschieden sind eben die (Musik-)Geschmäcker.
          Aber ja… ich finde ja prinzipiell, dass Joy viel viel viel mehr Potenzial hätte, es aber nur zu einem gewissen Grad nutzt. Aber irgendwann… ja vielleicht sogar das nächste Album – wird hoffentlich der absolute Knaller, wo es keinen Song gibt an dem ich (oder du-hihi) rumnörgeln könnt – das wär toll, aber wahrscheinlich Wunschdenken 🙂

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