Popstars vs. X-Factor

Sie ist wieder da – die Castingsshow-Saison! Während die älteste TV-Castingshow „Popstars“ eine Girl-Band sucht (oh, what a surprise), macht sich die Jury von „X-Factor“ auf die Suche nach dem gewissen Extra(-talent).

In Österreich startete nun ein ganz neues Format – die „Helden von Morgen“-Show. Aber bleiben wir bei den deutschen Shows – welche hat die Nase vorn oder sollte man sich die beiden eigentlich gar nicht ansehen?

Fotos: fernsehtickets.de &      castingshow-news.de

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, sehe ich mir solche Shows prinzipiell sehr gerne an – aus Neugier und dem phantastischen Fremdschäm-Gefühl. Thomas Stein und die Sängerin von „Die Happy“, Martha Jandová, sind neben dem alten Castinghasen, Detlef D! Soost, die neuen Jury-Mitglieder von „Popstars“. Sie haben sich unter dem Motto „Girls forever“, auf die Suche nach jungen Mädchen gemacht, die die nächsten „No Angels“ oder „Monrose“ werden sollen.

Leider gibt es fast keine Videos der Show auf YouTube zu finden, somit müsst ihr euch leider mit diesem Song der letzten Woche zufrieden geben.

Mein persönliches Fazit zu „Popstars – Girls Forever“: Ähm, ja, unspektakulär. Die Mädels können mit ihrem mäßigen Talent wenig überzeugen, Martha nervt, D! Soost sowieso und eigentlich wirkt alles sehr offensichtlich gestellt – Zickereien, Tränen, usw.!

Weiter geht’s mit „X-Factor“. Diese in England sehr erfolgreiche Show, hat es nun nach Deutschland geschafft. VOX hat sich Pop-Sternchen Sarah Conner, Jazz-Trompeter Till Brönner und den Produzenten George Glueck für die Show ins Boot geholt.

Jeder Juror betreut eine Kategorie und versucht mit einem seiner Acts zu gewinnen. Solosänger unter und über 25 sowie die Band-Kategorie stand am Anfang zur Auswahl – VOX hat die Kategorien an die drei Juroren verteilt, die in nun jede Woche verhindern wollen, dass einer ihrer Schützlinge nach Hause fahren muss.

Auch von dieser Casting-Show habe ich nur ein Video gefunden, das ich hier veröffentlichen kann. Marlon Bertzbach’s Version von „I Like“ (Keri Hilson).

Mein persönliches Fazit zu „X-Factor“: Starke Stimmen, coole Song-Auswahlen und Interpretationen. Die Jury spielt sich zwar manchmal schon sehr auf und Till Brönner hält sich für einen ganz großen Musiker, aber ja – whatever. Die Band „Urban Candy“, „LaFamille“ oder die durchgeknallte Meral Al-Mer mussten sich schon aus der Show verabschieden. Auch Pino Severino ist leider schon draußen, aber „Big Soul“, Edita Abdieski (großartige Stimme), Anthony Thet (langweilig), Mati Gavriel (genialer und sehr talentierter Typ!) und der Mädchen-Schwarm Marlon kämpfen weiter!

Welche der beiden Shows sagt euch am ehesten zu? Warum oder warum eben nicht? 😉

12 Kommentare zu “Popstars vs. X-Factor

  1. ich muss mich da bertl anschließen. ich hab auch sehr, sehr wenig übrig für diese sendungen.
    ich finds aber lustig, dass du hier von dem „fremdschäm-faktor“ schreibst, den dich dazu bringt, die sendungen weiter zu verfolgen. genau das ist es nämlich, was mich davon abhält an den castingshows zu hängen. ich hab einfach das gefühl dass sich meine innereien auflösen, weil ich mich so über diese teilnehmer aufrege 😀 naja, so reagiert jeder anders auf fremdschämerei!

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  2. ich kann mit solchen shows überhaupt nix anfangen … am meisten stört mich dabei, dass die gewinner von den shows immer aufs auge gedrückt bekommen, wie sie sich musikalisch entwickeln sollen. kaum jemand von denen schafft es so wie zb christl stürmer, nach der castingshow als seriöse musikerin vor voll genommen zu werden.
    aber wie schon angedeutet: ausnahmen bestätigen die regel…

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  3. Castingschows?? Laila, ich dachte, das hier wär ein MUSIKblog! :mrgreen: 😉

    Ich weiß nicht, ob das als Nase vorn haben zählt, aber DSDS ist in DE der Industriestandard. Das Maß aller Dinge, quasi. Der Quotenkönig. (Soweit ich weiß)

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    • Ach, verdammt. Jetzt hab ich meinen „guten“ Ruf bei dir also über Bord geschmissen oder wie? 😉

      Uh, egal was die Quoten sind, aber DSDS ist einfach nur ober-peinlich. Die andren sind nur peinlich oder naja-whatever :mrgreen:

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  4. Der Brönner ist echt nen Witz für sich… Ich kenne nur Senioren, die den mögen. Selbst Jazzer haben ihre Vorbehalte – trotz Collabo mit Sergio Mendes. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er den singenden Saxophonen von Captn Cook entflohen ist – obwohl die ja Sax und nicht Trompete spielen.

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