FREQUENCY 09 – Dance until your feet hurt – Part 2

Der zweite Tag in St.Pölten fing für mich spät vormittags an, obwohl meine Nachbarn schon in aller Herrgottsfrühe zur lauten Musik aus ihrem Ghettoblaster feierten. Die Sonne strahlte mir ins Gesicht und so wurde kurzerhand an der Traisen gefrühstückt, mit den Füßen im Wasser. Herrlich! Nach ein paar lustigen Stunden am Campingplatz ging’s endlich ab zum Festivalgelände – der zweite Frequency-Tag konnte beginnen!!!

Also, meine Top 3 Bands des zweiten Frequency-Tages sind:

1. Radiohead: Meine Vorfreude die Briten endlich live zu erleben war groß und meine Erwartungen wurden definitiv übertroffen.           Radiohead lieferten eine souveräne & qualitative  Show ab. Die Bühne war mit den herunterhängenden Lichtsäulen ein echter Blickfang und die Videowall sehr künstlerisch gestaltet. Leider haben sie „Creep“ nicht zum Besten gegeben, aber Songs wie „All I Need“ sorgten bei mir für Gänsehaut. Bei diesem Auftritt war das Motto „Lean back, let it all in and relax“, für einige wohl zu langweilig, denn ein paar Leute verließen die Race Stage und sahen sich stattdessen lieber die Show von „Grace Jones“ an. Aber , für mich…Top Performance von Radiohead!

Auf YouTube habe ich zwei Videos vom „Radiohead“-Auftritt in St.Pölten gefunden:

2. Bloc Party: Ich bin verliebt! Oja, ich habe mich am Frequency verschossen. Und zwar in Kele Okereke! Verdammt, sein Lächeln ist ja wirklich unglaublich sexy und so gut gelaunt wie er bei dem Auftritt war, war ich zum ersten Mal in meinem Leben kurz davor, auch mal „Ich will Kinder von dir!“ zu schreien. „Bloc Party“ gaben Gas und bei „Mercury“ nahm Kele dem Kameramann sogar die Kamera weg und filmte kurzerhand mal selbst. Auf die Aussage von Kele: „We haven’t been in Austria for a long time. Have u missed us?“ kreischte das Publikum los!..Alles in allem: Geniale Show!

Hier gibt’s noch ein Video von „Flux and Helicopter“. Bei diesem Song umarmte Kele ganz liebevoll seine Gitarre:

3. Little Boots/Farin Urlaub Racing Team: Den dritten Platz am Tag 2, müssen sich zwei teilen. Konnte mich einfach nicht entscheiden. „Little Boots“ überzeugte mich mit der funkigen Elektro-Pop-Synthie-Musik und einer sehr sympathischen Art von Victoria Christina Hesketh! Bei „Remedy“ brachte sie die kleine Menge vor der Green Stage zum Brodeln! Super!  Farin Urlaub ist zwar wirklich nicht mehr der Jüngste, aber sein Racing Team half ihm auf jeden Fall mit den zahlreichen Fans abzufeiern und die Sau raus zu lassen!

Obwohl Gewitter angesagt wurde, gab es zum Glück keinen Tropfen Regen zu spüren. Erst so um 3h in der Früh tröpfelte es ein wenig, aber im Nightpark konnte man sich gut ablenken und den aufregenden zweiten Tag ausklingen lassen! So und morgen folgt der letzte Bericht vom Frequency 09, nämlich vom dritten und letzten Tag mit vielen Highlights!

5 Kommentare zu “FREQUENCY 09 – Dance until your feet hurt – Part 2

  1. Frequency war ja der Hammer, wer das verpasst hat, der tut mir jetzt noch leid^^
    naja freu mich schon auf Frequency in diesen Jahr, schließlich gibt es den ersten runden Geburtstag zu Feiern! (Alle die nicht wissen was ich mein : Frequency wird 2010 genau 10 Jahre alt!^^)
    ich erwarte mir ein mega Line Up^^

    PS: ich finde deine Erlebnissberichte extrem gut!^^
    Mach weiter so 😉

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  2. Auf Farin Urlaub, der Rocker aus dem alten Eisen, kann man aber auch gut und gerne verzichten. Aber wo sonst hört man heute noch so feine gesellschaftkritische Parolen wie:
    „Es ist Krieg wenn der eine den andern besiegt,
    darum kriegen wir niemals genug von Krieg“
    Hut ab!

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    • Stimmt, Farin Urlaub ist eigentlich auch ein Urgestein des deutschen Rocks, den man gebührend feiern muss! Hast du ihn schon mal auf der Bühne gesehen, Lukas? Wo denn? By the way: Willkommen auf meinem Blog! 😀

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  3. Hellooooo,
    Geiles Line-up. Um Radiohead zu sehen, würde ich töten. Leider kann ich hier von Deutschland (Eltern besuchen) Niemanden abmurksen.
    Aber dafür, habe ich die Bubens schon mal in Berlin gesehen …ätsch!
    Liebe Grüße, Sabine

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    • Immerhin, Sabine, hattest also schon das Vergnügen diese Wahnsinnsband live zu sehen! Habe mir während des Auftritts am Frequency dauernd denken müssen „Hey, das ist Radiohead!Verdammt, Raddiiioohhheaaaddd!“ 😉

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